Bauernverbände verteidigen Ausbeutung von MigrantInnen in der Landwirtschaft

Bei den Verhandlungen zur großen Koalition besteht die SPD noch auf einen bundesweiten Mindestlohn. Die Bauernverbände bekämpfen diese Initiative mit allen Mitteln. Sie befürchten, dass die deutsche Landwirtschaft mit einem gesetzlichen Mindestlohn nicht mehr konkurrenzfähig sei.

In Frankreich gibt es bereits seit über 60 Jahren einen gesetzlichen Mindestlohn von derzeit 9,43 € pro Stunde. Die deutschen Bauern würde eine ArbeiterInnen also immer noch knapp einen € weniger kosten als in Frankreich.

Heloise Claudon hat im Auftrag von La Confédération Paysanne zu migrantischen ArbeiterInnen in Deutschland geforscht. Für sie geht es nicht darum Standortvorteile für die Ausbeutung in der Agrarindustrie zu erhalten.

Hier die Interview zu hören.

Quelle:

Kooperative Gartenkoop Freiburg

Radio Dreyeckland

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